Schulprogramm
Im Folgenden sind Auszüge aus unserem Schulprogramm dargestellt.
Das gesamte Schulprogramm kann im Sekretariat nachgelesen werden.
Literarisches Leitmotiv
Ein literarisches Leitmotiv sei unserem Schulprogramm vorangestellt.
Worte der Schulleiterin zur jährlichen Einschulungsfeier im August.
Ein Kind, das ständig kritisiert wird,
lernt zu verdammen.
Ein Kind, das geschlagen wird,
lernt selbst zu schlagen.
Ein Kind, das verhöhnt wird,
lernt Schüchternheit.
Ein Kind, das der Ironie ausgesetzt wird,
bekommt ein schlechtes Gewissen.
Aber ein Kind, das ermuntert wird,
lernt Selbstvertrauen.
Ein Kind, dem mit Toleranz begegnet wird,
lernt Geduld.
Ein Kind, das gelobt wird,
lernt Bewertung.
Ein Kind, das Ehrlichkeit erlebt,
lernt Gerechtigkeit.
Ein Kind, das Freundlichkeit erfährt,
lernt Freundschaft.
Ein Kind, das Geborgenheit erleben darf,
lernt Vertrauen.
Ein Kind, das geliebt und umarmt wird,
lernt, Liebe in dieser Welt zu empfinden.
(Verfasser unbekannt)
(zitiert aus OSANKO 1993)
Profilierungsschwerpunkt zur Förderung des Umweltbewusstseins und der Gesundheitserziehung
Kooperationsvereinbarungen und Partnerschaftsverträge mit dem SV Zehdenick 1920, dem Jagdverband, der Stadtbibliothek Zehdenick, der Kita Sonnenschein, der Oberförsterei Zehdenick und der Naturwacht Uckermärkische Seen und dem Gymnasium Gransee fördern soziales Engagement, Toleranz und Aufgeschlossenheit. Sie erschließen Möglichkeiten für alternative Unterrichtsformen und methodische Vielfalt.
Kultur soll von den Schülern gelebt und erfahren werden. Die kreative Selbständigkeit der Schülerinnen und Schüler bildet die wesentliche Grundlage zum Erwerb der kulturellen Kompetenz. Eine besondere Förderung der Selbständigkeit erfolgt durch :
- die Mitarbeit in vielfältigen Arbeitsgemeinschaften wie z. B. AG Jagdbläser, AG Gitarre, AG Holz, AG Keramik, AG Computer , Musikschule Fröhlich ….)
- die Organisation und Beteiligung von kulturellen Veranstaltungen in der Schule
( jährlicher Weihnachtsbasar, Leseveranstaltungen , Radionacht, jährliche Entlassfeier der 6. Klassen u. v. a. m. ) - den Besuch von Theatervorstellungen
- die weitere Ausgestaltung der Schule
- die Nutzung der Schulbibliothek
- die Erstellung eines Flyers für die Schule
- die Arbeit an der Homepage unserer Schule.
Künstlerische Aktivitäten (Zeichnen, plastisches Gestalten, Umgang mit unterschiedlichen Materialien) bilden einen zentralen Bereich in unserer Schule. Deshalb werden die Eingangshalle, die Flure und der Speiseraum für Ausstellungszwecke genutzt.
Ein weiterer wesentlicher Aspekt der Bildung und Erziehung an unserer Schule ist die Entwicklung des Umweltbewusstseins und der Gesundheitsförderung. Die praxisnahe Anwendung der ökologischen Kenntnisse spiegelt sich u. a. in der AG Forst und der Pflege des Schulgartens (grünes Klassenzimmer) wider. Die Gesundheitserziehung in Verbindung mit praktischen Fragen der Ernährung und Lebensgestaltung ist für unsere Schüler von großer Bedeutung.
Um die soziale Kompetenz der Schüler weiter auszuprägen, werden in diesem Schuljahr Patenschaften zwischen Schülern der 1. und der 5. Klasse und der Kita Sonnenschein mit der 4. Klasse gebildet. So entsteht ein Geben und Nehmen, so dass letztlich alle in ihrer Persönlichkeitsentwicklung davon profitieren. Außerdem wird es im 2. Halbjahr des Schuljahres ein Sport und Spiel – Fest anlässlich des Kindertages unter dem Motto „Miteinander mehr bewegen „ geben bei dem die Schüler der 6. Klassen Verantwortung und Organisation übernehmen werden.
Unser Schulgarten
Der Schulgarten ist ein fester Bestandteil unserer Schule. Bei der Arbeit mit den Kindern im Schulgarten ergeben sich neben den rein gärtnerischen Tätigkeiten eine ganze Fülle von Möglichkeiten, um das Interesse der Schulkinder an der Natur zu wecken. Unser Schulgarten ist eine Experimentierfläche, wo Kinder die Grundkenntnisse über das Funktionieren einer Pflanze, die biologische Vielfalt der Pflanzen und die Bedeutung der Pflanzen für unsere tägliche Ernährung hautnah erfahren können. Die Kinder arbeiten im Garten mit der Natur zusammen, säen, pflanzen, pflegen und ernten im Rhythmus der Jahreszeiten. Sie probieren verschiedene Vermehrungstechniken und Anbauarten der Nutzpflanzen im Garten aus. Die Kinder tragen Verantwortung für die Gartenarbeit die sie verrichten, und die Pflanzen die sie betreuen.
Im Schulgarten besteht die Möglichkeit, die Schüler zu umweltbewusstem Denken und Wandeln anzuleiten. Durch ihre Tätigkeit im Schulgarten sammeln die Kinder Erfahrungen, die den verantwortlichen Umgang mit der Umwelt wecken und stärken. Wer selbst Blumen und Gemüse sät, pikiert, verpflanzt und pflegt, wer sich selbst mit „Schädlingen“ und „Unkräutern“ in seinem Beet auseinandersetzen muss, der sieht die Natur in einem anderen Licht. Reale Anschauung und Erfahrung treten an die Stelle unverbindlichen, angelesenen Wissens.
Bei der Gartenarbeit verläuft nicht immer alles planmäßig. So kann beim Graben ein Regenwurm auftauchen, oder das Gelege einer Weinbergschnecke ausgegraben werden. So bietet der Schulgarten viele Möglichkeiten neuer Naturthemen, die sich spontan ergeben und sich natürlich in den ganzen Zusammenhang des Naturkundeunterrichts einordnen.
In unserem Schulgarten befinden sich viele Blumenbeete, die nicht nur für das Auge bzw. zu Dekorationszwecken gedacht sind. Hier können die Kinder auch zahlreiche biologische Kenntnisse und Einsichten gewinnen: Blütenbau, Bestäubung, Vermehrung, Überwinterung, Anpassung an Trockenheit usw.. Zu unserem Schulgarten gehören aber auch Gemüsebeete und ein Kräuterbeet. Die Produkte werden gern für Projekte und von der AG Kochen und Backen genutzt.
Vor 5 Jahren wurde der Teich in unserem Schulgarten gemeinsam mit Eltern, Lehrern und Schülern erneuert. Dieser bietet die anschauliche Möglichkeit, sich eingehend mit dem Lebensraum Wasser zu beschäftigen.
Die Laub- und Obstbäume nutzen wir unter anderem um Nisthilfen und Futterstellen für Vögel anzubringen.
In diesem Schuljahr wird unter Mitwirkung der AG Holzbearbeitung unser grünes Klassenzimmer ansehnlich gemacht, so dass wir es auch tatsächlich für unterrichtliche Zwecke nutzen können. Ebenfalls werden die Tische und Bänke, die sich auf dem Gelände des Gartens befinden erneuert. Damit steht einem Unterricht an der frischen Luft nichts mehr im Wege.
Ein weiterer positiver Aspekt des Schulgartens ist der körperliche Einsatz bei Gartenarbeiten. Die meisten Kinder leiden in unserer Gesellschaft unter Bewegungsmangel, und so tut körperliche Arbeit unseren Kindern gut.
Zur Sicherung pädagogischer und fachlicher Standards
(in allen Lernbereichen)
In den Fachbereichen wurden Festlegungen getroffen, die neben den Zielen der Rahmenlehrpläne Richtlinien aller Lehrerinnen sind:
Hauptanliegen:
Im Mittelpunkt der pädagogischen Arbeit steht ein von der Lernausgangslage jeden Schülers ausgehend geplanter, die Vorgaben des Rahmenlehrplanes beachtender differenziert gestalteter und evaluierter Unterricht.
Maßnahmen:
→Vervollkommnung schulinterner Curricula, darin Festlegung verbindlicher methodischer
Standards
Freudvolles Lernen durch vielfältige Unterrichtsformen wie Morgenkreis, Gesprächsrunden, Gruppen- und Partnerarbeit und Projektunterricht
- durch ständige Arbeit an den Schlüsselkompetenzen und der Erreichung der fachlichen Standards (Auswertung der Vergleichsarbeiten in den Fachkonferenzen und Schlussfolgerungen in den Lehrerkonferenzen)
- durch den Einsatz didaktischer Fachmaterialien, Videos, CD’s, DVD’s, der Arbeit mit dem Computer (Computerkabinett, Einzelarbeitsplätze – Teilungsunterricht Kl. 5 + 6)
- durch feststehende Anschauungs- und Arbeitsmittel in den Klassenräumen je nach Klassenstufe wie Lesegerät, verschiedene Rechengeräte, Tafeln mit Fachtermini, CD-Player, Medienwagen mit Fernseher, DVD-Player, Videorecorder auf jeden Flur (siehe Medienkonzept)
- durch die Einrichtung verschiedener Kabinette
– Musikkabinett / Theaterraum
– Kunstkabinett
– Naturwissenschaftliches Kabinett
Schöpferisches Lernen – Förderung der Kreativität
- durch die Einbeziehung der Kinder in Schülerprogramme
- durch die Teilnahme an den Literaturwettstreiten auf Jahrgangsstufenbasis an anderen Lernorten z.B. Klostergalerie und Stadtbibliothek
- durch den Aufbau der neuen Schulbibliothek und die Lesepartnerschaft mit der Kita „Sonnenschein“
- durch die neue Kooperation mit der Stadtbibliothek und den monatlichen Besuchen der thematischen Veranstaltungen dort durch unsere Schüler (Ganztagsangebot)
- durch die AG Musiktheater mit der Exinförderschule, das englische Theater, die Volkstanzgruppe, die Jagdhornbläser, die AG Gitarre, die AG Künstlerisches Gestalten, AG Singen mit Omis, die AG Holzbearbeitung, die AG Keramik, die Computer AG (alles im Ganztagsangebot)
Logisches Denken entwickeln
- durch differenzierte Unterrichtsgestaltung (Abbau der Niveauunterschiede der Schüler)
- durch Schwerpunktstunden und Angebote der Begabtenförderung in Mathematik
Kl. 3 + 4 und 5 + 6 - durch das Lösen von Knobelaufgaben
- durch die Kooperation mit der Naturwacht und den Stadtförstern
Gemeinsame Lernziele
- Wir sind eine Schule, an der Kinder das Lernen lernen.
- Wir sind eine Schule, an der jedes Kind seinen Fähigkeiten entsprechend gefördert und gefordert wird.
- Die Schülerinnen und Schüler sollen neben der Sachkompetenz betont Fähigkeiten und Fertigkeiten der Methodenkompetenz, der kommunikativen Kompetenz und der sozialen Kompetenz kennen lernen und sich aneignen
- Wir fördern:
- Kreativität
- Ökologisches Bewusstsein
- Handeln im Team
- Denken in Zusammenhängen
- Selbständigkeit
- Kommunikationsfähigkeit
- Bereitschaft zur Verantwortung
- Ausdauer und Konzentration
- Konfliktfähigkeit
- Leistungsbereitschaft
° auf der Basis solider Fachkenntnisse
° Vermittlung von Werten und Normen
Kooperationspartner
Seit dem Bestehen der Exinförderschule Zehdenick gibt es eine Kooperation zwischen der GB-Schule und unserer Schule (siehe 3.1.).
Mit dem Hort und den Kindertagesstätten unserer Stadt haben wir seit 2005 einen Vertrag, wobei die enge Zusammenarbeit nie abgerissen hat.
Seit 3 Schuljahren gibt es die Vereinbarung mit dem Landesumweltamt Brandenburg, der Naturwacht im Naturpark Uckermärkische Seen und unserem Förderverein „Miteinander leben lernen e.V.“. Hier arbeitet die Schwerpunktstunde Biologie der Klassen 5 + 6 besonders mit dem Medium Wasser (Anhang: Plan) und die Bepflanzung des Schulhofes mit Sträuchern steht im Mittelpunkt.
Seit 4 Schuljahren (Ganztagsbetrieb) haben der SV Zehdenick 1920 e.V. und unsere Schule eine Vereinbarung getroffen, die besonders im Bereich Fußball den Wünschen der Kinder und unserem Motto „Mehr bewegen“ entspricht.
Neuer Kooperationspartner seit einem Schuljahr ist die Stadtbibliothek Zehdenick mit der Einrichtung unserer Schulbibliothek.
Außerdem haben wir 2007 mit der Oberförsterei Zehdenick einen Vertrag abgeschlossen, da wir auch mit der Försterei seit 2 Schuljahren innerhalb des Ganztags eine Arbeitsgemeinschaft durchführen und der Standort in der Dammhaststraße langjährige Beziehungen zur Försterei hat.
Im Schuljahr 2008/09 wurde mit dem Strittmatter-Gymnasium Gransee ein neuer Vertrag abgeschlossen. Im Mittelpunkt der Arbeit wird die Förderung im musisch- künstlerischem Bereich sein.
Im Schuljahr 2009/2010 wurden die Polizei der Stadt Zehdenick und die Siemens AG als neue Kooperationspartner gewonnen. Damit sollen besonders die Bereiche der Naturwissenschaften gefördert werden.
In Schuljahr 2010/2011 steht die weitere Gestaltung des Schulhofes (Verkehrsgarten) und der Umgang mit anderen Medien im Mittelpunkt. Dazu unterschrieben wir neue Kooperationsvereinbarungen mit den Stadtwerken Zehdenick und der 3B gemeinnützigen Bildungs GmbH.
Im November haben wir einen neuen Kooperationsvertrag mit der Musikschule Oranienburg abgeschlossen, damit wird unser Profilierungsschwerpunkt „ Singende Schule“ weiter vertieft.